Deine Website ist live, deine Produkte sind online und die ersten Besucher sind auf deiner neuen Website. Aber hast du auch an die rechtlichen Aspekte gedacht? Nein? Keine Sorge, es muss nicht kompliziert sein. In diesem Blog erklären wir dir die wichtigsten Regeln bezüglich Datenschutz, Cookies, deinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen und mehr!
So kannst du sicherstellen, dass deine Website rechtlich konform ist!
1: Die Datenschutzerklärung
Sammelst du personenbezogene Daten über deine Website? Zum Beispiel über ein Kontaktformular, eine Newsletter-Anmeldung oder einen Webshop? Dann bist du laut Datenschutzgesetzgebung (der Datenschutz-Grundverordnung, kurz DSGVO) verpflichtet, eine Datenschutzerklärung auf deiner Website zu veröffentlichen. Diese Erklärung informiert deine Kunden und Besucher darüber, welche personenbezogenen Daten du sammelst, was du damit machst und warum.
Deine Datenschutzerklärung muss Folgendes enthalten:
- Welche Daten du sammelst (wie Name, E-Mail-Adresse, Postanschrift)
- Warum du diese Daten sammelst
- Wie lange du sie speicherst
- Ob du die Daten mit anderen teilst (zum Beispiel für Zahlungen an externe Parteien)
Tipp: Auf der Website e-recht24.de steht die beispielsweise ein kostenloser Generator für Datenschutzerklärungen zur Verfügung, für den du nur einen kurzen Fragebogen ausfüllen musst. Dieser oder ähnliche Generatoren helfen dir mit der Basis für deine eigene Datenschutzerklärung. Erstelle dann über Webador eine neue Seite und nenne sie „Datenschutzerklärung“. Füge den generierten Text auf der Seite ein und platziere die Seite in der Fußzeile (Footer) deiner Website.
Hinweis: Ein Generator kann leider nicht auf alle denkbaren Spezialfälle eingehen. Eine datenschutzrechtliche oder sonstige anwaltliche Beratung kann und soll er nicht ersetzen. Du möchtest mit deiner Datenschutzerklärung auf der sicheren Seite sein? Lass dir eine abmahnsichere Datenschutzerklärung für deine Webador-Seite von unserem Partner, der IT-Recht-Kanzlei, erstellen.
2: Allgemeine Geschäftsbedingungen
Willst du Verwirrung vermeiden? In deinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) kannst du auf generelle Informationen hinweisen, wie du u.a. mit Garantien, Stornierungen oder Zahlungsarten umgehst. So wissen deine Kunden und Besucher genau, was sie zu beachten haben.
Die AGBs sind die Regeln, die für eine Vereinbarung gelten, zum Beispiel, wenn ein Kunde ein Produkt oder eine Dienstleistung bei dir kauft.
Gut zu wissen: AGBs sind nicht zwingend vorgeschrieben, aber sie können dir viel Klarheit und Sicherheit bieten!
Erstellung deiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen
- Du findest Beispiele für AGB online oder kannst ChatGPT bitten, ein Dokument für dich zu entwerfen!
- Einige Branchen haben Standard-AGB, die du hinzufügen musst.
Themen, die häufig in den AGB auftauchen:
- Angebot (ist es unverbindlich oder bindend, und wie lange ist die Annahmefrist)
- Zahlung
- Lieferung
- Transport (wer zahlt den Transport und wie hoch sind die Versandkosten)
- Garantie (falls zutreffend, unter welchen Bedingungen)
- Haftung
- Widerrufsfrist (also das Widerrufsrecht)
Tipp: Hier findest du einen kostenlosen Generator für allgemeine Geschäftsbedingungen. Bitte beachte jedoch: Wirklich abmahn- und rechtssicher sind nur rechtlich geprüfte und auf deine Webseite zugeschnittene Vertragstexte. Weitere Informationen dazu findest du auf der Seite unseres Partners, der IT-Recht Kanzlei.
3: Cookies
Bei Webador musst du dir wenig Gedanken um die Cookies machen, die automatisch auf deiner Website platziert werden. Wir haben Maßnahmen getroffen, um sicherzustellen, dass diese Cookies den Datenschutzbestimmungen entsprechen:
- Wir verwenden Google Analytics, um Einblicke in die Nutzung deiner Website zu erhalten. Um die Privatsphäre deiner Website-Besucher zu gewährleisten, haben wir die Cookies so eingestellt, dass IP-Adressen anonymisiert werden und Google die Daten nicht für andere Dienste nutzen darf.
- Wir platzieren funktionale Cookies. Wir platzieren funktionale Cookies, die notwendig sind, um zu überprüfen, ob du der Eigentümer deiner Website bist. Diese Cookies haben keinen weiteren Einfluss auf die Privatsphäre deiner Besucher.
Für diese Standard-Cookies ist es nicht zwingend erforderlich, einen Cookie-Hinweis auf deiner Website hinzuzufügen. Nur wenn du zusätzliche externe Elemente hinzufügst, wie zum Beispiel ein YouTube-Video, empfehlen wir dir, einen Cookie-Hinweis zu platzieren! Diesen kannst du ganz einfach über deine Website-Einstellungen aktivieren.
Tipp: Möchtest du mehr Optionen für dein Cookie-Banner, kannst du auch gerne ein externes Tool deiner Wahl über HTML nutzen. Eines vieler Möglichkeiten wäre hier beispielsweise ConsentManager.
4: Impressum
Ein Impressum ist in Deutschland für fast alle Websites gesetzlich vorgeschrieben, außer diese dient wirklich ausschließlich familiären oder privaten Zwecken. Demnach empfehlen wir generell für jede Website ein Impressum zu erstellen, einfach um auf der sicheren Seite zu sein.
Es sorgt dafür, dass Besucher eindeutig erkennen können, wer hinter der Seite steht und wie man dich erreichen kann – ein wichtiger Baustein für Transparenz und Vertrauen.
Was muss im Impressum stehen?
- Vollständiger Name
- Postanschrift (kein Postfach!)
- E-Mail-Adresse + mindestens ein weiterer schneller Kontaktweg (meist: Telefonnummer)
- Falls vorhanden: Umsatzsteuer-ID, Registernummer, Aufsichtsbehörde, berufsrechtliche Regelungen etc.
Ein vollständiges Impressum umfasst darüber hinaus:
- Die vertretungsberechtigte Person (bei Unternehmen)
- Registereinträge (z. B. Handelsregister)
- Ggf. branchenspezifische Pflichtangaben
Tipp: Mit kostenlosen Impressums-Generatoren, beispielsweise von eRecht24, kannst du in nur wenigen Schritten ein Impressum für deine Website erstellen. Bitte beachte jedoch: Wirklich abmahn- und rechtssicher sind nur rechtlich geprüfte und auf deine Webseite zugeschnittene Vertragstexte. Weitere Informationen dazu findest du auf der Seite unseres Partners, der IT-Recht Kanzlei.
5: Sonstiges
Es gibt eine Reihe von rechtlichen Aspekten, die für deine Website nützlich sein können, aber das hängt davon ab, was genau du auf deiner Website veröffentlichst:
- Haftungsausschluss (Disclaimer): Damit kannst du bestimmte Haftungen begrenzen, zum Beispiel für den Inhalt externer Links oder die Vollständigkeit und Richtigkeit der Informationen auf deiner Website. Ein Haftungsausschluss kann also etwas Spezielles hinzufügen (für die Grundlagen bleibst du natürlich verantwortlich).
- Hinweis zum „Geistigen Eigentum“: Hast du tolle Texte geschrieben, schöne Fotos gemacht oder ein wiedererkennbares Logo entworfen? Dann ist es eine gute Idee, die Leute wissen zu lassen, dass diese Dinge dein Eigentum sind und urheberrechtlich geschützt sind. Das weist darauf hin, dass andere sie nicht einfach ohne Erlaubnis übernehmen und verwenden dürfen.
- Verhaltenskodizes: Bist du Mitglied in einem Fachverband mit bestimmten Regeln? Dann ist es gut, dies zu erwähnen. Das gilt zum Beispiel für Reisebüros, Immobilienmakler, Anwälte und Bauunternehmen.
- Kleingedrucktes für Aktionen: Hast du eine tolle Aktion oder ein Sonderangebot? Stelle sicher, dass die Bedingungen klar sind. Was genau beinhaltet die Aktion? Wie lange dauert sie? Gibt es Ausnahmen? Beschreibe dies so, dass es für jeden sofort klar ist, damit du und andere jederzeit problemlos darauf zurückgreifen können.
Fazit: Eine rechtlich gut festgelegte Website hilft dir, Vertrauen zu aufzubauen.
Die Investition in dieses rechtliche Fundament sorgt dafür, dass deine Website alle Anforderungen erfüllt und deinen Besuchern ein Gefühl der Sicherheit vermittelt. Es zeigt, dass du Regeln und personenbezogene Daten ernst nimmst. Warte nicht länger und überprüfe jetzt, ob die rechtlichen Aspekte deiner Website auf dem neuesten Stand sind!